ausgabe 1 – 12/21

Hallo liebe Leser*innen,

da ist sie, die erste Ausgabe von rage page, dem Magazin für feministische Konsequenzen aus Marburg. Ihr kennt uns noch gar nicht? Kein Wunder, wir haben uns auch erst Januar diesen Jahres zusammengefunden.

Zwischen Lockdowns, Weihnachtsferien und dunklen Regentagen entstand die Idee ein Magazin zu gründen. Denn vieles musste abgesagt werden. Unserem Aktivismus sollte jedoch kein Virus ein Ende setzen. Im Gegenteil: Jetzt erst recht! Wir hatten Lust auf neuen Input und Austausch. Lust, etwas Neues auszuprobieren. Kreativ zu werden. Uns feministisch zu organisieren. Also haben wir genau das in Form dieses Magazins verwirklicht. Und damit sind wir wohl – neben diversen Zines – das erste feministische Magazin, das Marburg je hatte (das sagt zumindest das Black_PoC feministische Archiv).

rage page (Wut – Seiten) bedeutet für uns, dass wir uns Raum nehmen, uns empören und laut sein wollen. Wut verstehen wir nicht als lähmendes Gefühl, sondern als eine Quelle für Veränderung, Reflexionsprozesse und Organisierung. „Einfach mal machen“ heißt diese erste Ausgabe und der Name ist Programm. Bunt, persönlich, politisch. Die Beiträge zeigen, was uns gerade beschäftigt und wozu wir einen Zugang haben. Das können eigene Erfahrungen sein, persönliche Interessen, Inspirationen aus dem Unikontext oder drängende gesellschaftliche Themen.

In diesem Heft schauen wir uns die Welt an, kritisieren und diskutieren sie. Aus einer – nein – eigentlich mehreren feministischen Perspektiven. Und was wollen wir? Revolution natürlich. Und eine gerechte Welt. Wenn ihr wissen wollt, was wir damit meinen, könnt ihr das in unserem Manifest nachlesen.

Und nun wünschen wir euch viel Freude mit dem Magazin. Wir freuen uns außerdem über Rückmeldungen, Leser*innenbriefe oder besonders, wenn ihr Lust habt, Teil unserer Gruppe zu werden oder etwas einzureichen. Sei es Bild, Text oder was euch sonst so einfällt.

Auf bald und solidarische Grüße,
rage page

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